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Bürgerversammlung am 9. Juli 2024: Das ist der Stand bei unserem Projekt „Sanierung Kirchplatz und St.-Ulrich-Straße Rettenbach“

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

mich hat es sehr gefreut, dass unsere Bürgerversammlung an diesem wunderbaren Sommerabend so gut besucht war. Ein herzliches Dankeschön noch einmal auch an die Freiwillige Feuerwehr Rettenbach, die für die Bewirtung in unserer Gemeindehalle gesorgt hat.
Zum 9. Juli 2024 zählte unsere Gemeinde 1.721 Einwohnerinnen und Einwohner, davon 1.066 in Rettenbach, 360 in Harthausen und 295 in Remshart. Wir hatten in diesem Jahr bisher acht Geburten und sechs Sterbefälle. Wie jede Kommune, müssen auch wir bei unseren Entscheidungen stets Aspekte wie Bedarf, Dringlichkeit und Wirtschaftlichkeit im Blick haben. Wir haben Projekte angestoßen und umgesetzt, konnten aber gleichzeitig unseren Schuldenstand von 2,2 Millionen Euro auf 830.000 Euro senken.
 


Weniger erfreulich war die politische Entscheidung der Kürzung von Fördermitteln zu dem Zeitpunkt, als unsere Dorfentwicklung kurz vor der Umsetzung des Maßnahmenkatalogs stand. Wir nehmen nun an einem ELER-Förderverfahren teil, in dem drei damals vorgesehene Einzelmaßnahmen nun zu einer Gesamtmaßnahme zusammengefasst sind: Es geht dabei um dorfgerechte Wege und Plätze, die Förderung beträgt 60 Prozent auf die förderfähigen Nettokosten. Unser Projekt, der Sanierung des Kirchplatzes und der St.-Ulrichstraße inklusive der Gestaltung des Hangs hinter unserer Gemeindehalle erfüllt dabei sämtliche Förderkriterien. Meinolf Hasse, vom Büro Daurer + Hasse aus Wiedergeltingen, welches uns schon bei der Dorfentwicklung begleitet hat, stellte bei der Bürgerversammlung noch einmal die Details der Planung im Einzelnen vor. Ein nahezu barrierefreier Kirchenvorplatz, die Sanierung der St.-Ulrich-Straße, wo gleichzeitig eine Entsiegelung bis zu der unteren Fläche stattfindet sowie die Gestaltung des Hangs mit einem freien Platz mit Rundbank, einer Spielfläche, einer weiteren Wegeverbindung, viel Grün und nicht zuletzt der Treppenanlage. Wenn wir all das verwirklichen können, erfahren diese Bereiche eine besondere Aufwertung, es entstehen Treffpunkte und eine Aufenthaltsqualität, so wie es das Programm vorsieht. Wir stehen kurz vor der Abgabe der Planungsunterlagen und hoffen auf ein positives Ergebnis. Sollten wir im Auswahlverfahren nicht berücksichtigt werden, dann wird sich der Gemeinderat damit auseinandersetzen, was, wie und in welcher Form verwirklicht werden kann.
Was ist seit der letzten Bürgerversammlung passiert? Das neue Fahrzeug für unsere Feuerwehr in Remshart bekam seinen Segen, der „Umzug“ der alten Schule, die ihren Platz im Schwäbischen Freilichtmuseum Illerbeuren finden wird, die Fertigstellung des Geh-, Rad- und Wirtschaftswegs von Harthausen in Richtung Leinheim, unser neues Wohnbaugebiet „Am Hirtenbach“, umfangreiche Kanalsanierungen – das sind nur einige Punkte. Nicht zu vergessen der neu entstandene Spielplatz in Harthausen, für den unser Zweiter Bürgermeister Alexander von Riedheim eine Fläche zur Verfügung gestellt hat, welche die Gemeinde für die kommenden zehn Jahre unentgeltlich pachten kann. Was uns besonders getroffen hat, das war der Wasserschaden in unserer Gemeindehalle. Inzwischen wurde diese saniert und über eine neue Heizungsanlage verfügt sie ebenfalls.
Was uns in der kommenden Zeit beschäftigen wird, ist die Erweiterung unseres Kindergartens. Ein weiteres Thema ist der geplante Rad- und Gehweg zur Staatsstraße 2024 in Richtung Silbersee allein schon der Sicherheit wegen. Ich hoffe, dass die Gemeinde den dafür notwendigen Grund erwerben kann – ohne diesen wird es diese Verbindung nicht geben.
Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei allen Ehrenamtlichen, insbesondere bei den Aktiven unserer Feuerwehren, die Tag und Nacht für die Sicherheit in unserer Gemeinde bereitstehen, bedanken. Gleiches gilt für die Einsatzkräfte und vielen Helferinnen und Helfer, die beim Jahrhunderthochwasser unermüdlich im Einsatz waren. Danken möchte ich auch allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich mit viel Engagement und neuen Ideen immer wieder für die Gemeinschaft in unserer Gemeinde einsetzen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen schöne Sommertage und verbleibe mit den besten Grüßen aus dem Rettenbacher Rathaus

Ihre
Sandra Dietrich-Kast
Erste Bürgermeisterin der
Gemeinde Rettenbach  



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