Aktuelles aus dem Gemeinderat – Sitzung vom 18.03.2024: Mögliche Varianten für einen Radweg von Rettenbach in Richtung Silbersee. Dazu muss die Gemeinde allerdings auch Grund erwerben können.

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

es besteht der Wunsch hinsichtlich einer sicheren Rad- und Gehwegverbindung von Rettenbach in Richtung Silbersee. In seiner letzten Sitzung im Jahr 2023 setzte sich der Gemeinderat dazu mit einem sehr wichtigen Tagesordnungspunkt auseinander: Christopher Weigelt vom Büro Peter Weigelt Architekten und Ingenieure aus Burgau stellte verschiedene Varianten einer möglichen Wegführung vom östlichen Ortsausgang Rettenbachs bis zu der Einmündung an der Staatsstraße vor. Das Gemeinderatsgremium hat nun eine nördlich sowie eine südlich der Kreisstraße GZ 31 verlaufende Strecke favorisiert. Um jedoch eine Rad- und Gehwegverbindung realisieren zu können, muss die Gemeinde Grund erwerben können. Wir möchten dazu die jeweiligen Grundstückseigentümer vorab mit ins Boot nehmen und diese zu einer Anliegerversammlung einladen, bei der beide Streckenführungen vorgestellt werden. Bei dieser geplanten Versammlung werden Fragen beantwortet, auch, welche Anzahl an Quadratmetern die Gemeinde jeweils erwerben müsste. Der nächste Schritt ist eine spätere Abfrage, inwieweit Bereitschaft bestehen würde, den für das Vorhaben notwendigen Grund an die Gemeinde zu veräußern.

Vor kurzem wurde der Geh-, Rad-, und Wirtschaftsweg von Harthausen in Richtung Leinheim fertiggestellt und damit eine bis zur Gemarkungsgrenze der Gemeinde asphaltierte Verbindung zur Stadt Günzburg geschaffen. Gerade im Hinblick auf die Verkehrssicherheit für Radfahrer und auch für Fußgänger ist ein flächendeckender Ausbau äußerst wichtig. Mit dem geplanten Geh- und Radweg entlang der GZ 31 könnte zudem eine sichere Verbindung von Rettenbach nach Remshart wie auch nach Offingen entstehen, nachdem vom Staatlichen Bauamt Krumbach mit der Sanierung der Staatstraße dort gleichzeitig, auch im Sinne der Gemeinde, ein straßenbegleitender Radweg vorgesehen ist.

Mehrheitlich hat der Gemeinderat dem Zuschussantrag der Katholische Kirchenstiftung St. Ulrich für die anstehende Sanierung der Orgel sowie der umgebenden Wand zugestimmt. Die Kosten betragen rund 57.000 Euro, die Gemeinde wird sich mit 20 Prozent bis zu einem Betrag in Höhe von maximal 11.400 Euro beteiligen. Ich möchte an dieser Stelle anmerken: Was wäre die weltliche Gemeinde ohne die kirchliche Gemeinde? Die Orgel gibt es nunmehr seit 60 Jahren in dieser Form und wir sind gut beraten, wenn wir hier an einem Strang ziehen. Das Miteinander zwischen Gemeinde und Kirche hat immer harmoniert und so soll es auch weiterhin sein. Für die gute Zusammenarbeit bedanke ich mich im Speziellen bei unserem Herrn Pfarrer Thomas Schmid und unserem Kirchenpfleger Manfred Wiedenmann.

Unser bisheriger Feldgeschworener für die Gemarkung Harthausen hatte mitgeteilt, dass er aus altersbedingten Gründen diese Tätigkeit beenden möchte. Nach einem gemeinsamen Gespräch hatte sich unser Mitbürger, Herr Gerhard Eberhard aus Harthausen, bereit erklärt, dieses Amt weiterzuführen. Der Gemeinderat hat Herrn Gerhard Eberhard nun als Feldgeschworenen für die Gemarkung Harthausen bestellt.

Wir haben im Jahr 2024 in der Tat wieder vieles vor. Die Dorfentwicklung, Kanalsanierungen, Erweiterung der Kindertagesstätte, die Thematik, wie wir mit unseren Feuerwehrgerätehäusern weiterverfahren und natürlich auch der geplante Radweg werden uns beschäftigen. Wir werden aber auch in Bezug auf Fördergelder, ohne die wir uns manches nicht leisten könnten, alle Möglichkeiten abschöpfen. Es wird ein spannendes Jahr werden, für das ich Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, alles Gute wünsche.

Mit den besten Grüßen aus dem Rettenbacher Rathaus

Ihre Bürgermeisterin
Sandra Dietrich-Kast