Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
ich hatte es bereits in unserer Bürgerversammlung angesprochen. Aktuell werden in unserer Kita 78 Kinder betreut: Elf Kinder in der Krippe, 50 im Kindergarten und 17 im Hort. Für September stehen drei Krippenkinder, sieben Kindergartenkinder und ein Kind für den Hort auf der Warteliste.
In der Sitzung des Gemeinderats am 15. Juli stellte Architekt Martin Brenner die aktuellste Vorentwurfsplanung für eine Erweiterung der Einrichtung vor. Genauso brauchen wir aber auch eine Übergangslösung, um für alle unsere Kinder während der Planungs- und Bauzeit die Betreuung sicherstellen zu können. Auf die Anfrage, ob es eine solche im früheren Kindergartengebäude und dem jetzigen Pfarrheim gäbe, haben wir von der Kirchenverwaltung St. Ulrich leider eine Absage erhalten, nachdem dieses von den unterschiedlichsten Gruppen in der Pfarrgemeinde regelmäßig aktiv genutzt werde.
Wesentliche Aspekte bei einer Erweiterung unserer Kita sind neben der Bereitstellung der entsprechenden Anzahl an Betreuungsplätzen der definitiv zu kleine Personalraum, aber auch das Einhalten der gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf die zu bereitstellende Fläche für den Hort, welche es beim Bau der Einrichtung noch nicht gab. Ich will dazu anmerken: Der Hort ist ein sehr wichtiger und wertvoller Teil unserer Kinderbetreuung. Hinzu kommt: Die Hortkinder kehren nach der Schule in ihre Heimatgemeinde zurück. Unser Gemeinderat Markus Neumann brachte bei der Sitzung den Vorschlag, anstelle einer Erweiterung des Gebäudes ein zweites Haus an anderer Stelle zu errichten, um die Situation zu entzerren. Dazu würden wir aber ein passendes Grundstück benötigen, die Trägerschaft, wie auch viele weitere Parameter müssten geklärt werden. Ebenfalls zur Sprache kam die Nutzung von Räumlichkeiten gemeindlicher Gebäude wie der früheren Raiffeisenbank oder der Alten Schule. Gemeinderat Werner Brenner stellte den Antrag, zu prüfen, inwieweit dort Räume für eine Nutzung, auch als Übergangslösung oder Ausweichmöglichkeit ertüchtigt werden könnten. Der Gemeinderat stimmte dem Antrag mehrheitlich zu. Wir werden zunächst die Kosten dafür dem gegenüberstellen, was bei einer Erweiterung des Kita-Gebäudes auf die Gemeinde zukommen würde. Auch die Machbarkeit und die Möglichkeiten einer Förderung werden wir ins Auge fassen.
Zur Neugestaltung des Kirchvorplatzes, der Sankt-Ulrich-Straße und des Hangs an der Gemeindehalle fasste der Gemeinderat nach nochmaliger Präsentation der Entwurfsplanung den einstimmigen Durchführungsbeschluss – vorbehaltlich einer Förderung im ELER-Förderprogramm. Voraussichtlich wird es bis Januar 2025 dauern, bis wir den Bescheid für einen Zuschuss erhalten. Es steht eine mögliche Fördersumme für diese Maßnahmen in Hohe von rund 300.000 Euro im Raum.
Vor kurzem fand in Harthausen die Serenade am Schloss statt. Es war ein wunderbarer Abend mit 98 Musikerinnen und Musikern sowie zwei Sängerinnen – bei herrlicher Wetterlage. Ich möchte mich in erster Linie bei Klaus Schlander, dem Leiter unserer Musikschule Gundremmingen, Offingen und Rettenbach, bedanken. Ein Dankeschön geht auch an unsere Kulturreferentin Anja Schinzel sowie an unser Bauhofteam und an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Nicht zu vergessen die Familie von Riedheim und mein Stellvertreter Alexander von Riedheim. Ohne deren „Ja“ wäre die Schlossserenade nicht möglich gewesen.
Die Sitzung im Juli war die letzte vor der Sommerpause. Die nächste findet am 16. September statt. Ich wünsche Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, schöne und entspannende Sommertage, ob Sie diese Zuhause verbringen oder in den Urlaub fahren. Genießen Sie die Zeit!
Mit den besten Grüßen aus dem Rettenbacher Rathaus
Ihre
Sandra Dietrich-Kast
Erste Bürgermeisterin der
Gemeinde Rettenbach