Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

in der Sitzung im März hat der Gemeinderat einstimmig den Haushalt 2025 mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 5,8 Millionen Euro einstimmig beschlossen. Wenn ich zusammenfasse, was in diesem Jahr, aber auch in den darauffolgenden Jahren in unserer Gemeinde ansteht, dann kommt einiges zusammen. Unsere Kita soll erweitert werden, hinzukommen die Baumaßnahmen an dem Hang mit der Treppenanlage in der Hauptstraße, die Heizungsanlage im Feuerwehrgerätehaus in Harthausen, Kanalsanierungen und nicht zu vergessen: die Umgestaltung unseres Kirchvorplatzes und des Bereichs der St.-Ulrich-Straße zu dem Hang hinter der Gemeindehalle. Ich hoffe sehr, dass wir hierzu eine Förderung erhalten. Für unseren Bauhof steht die Beschaffung eines neuen Traktors an, nachdem der bisherige uns über 25 Jahre hinweg treue Dienste geleistet hat. Auch der Radweg in Richtung Silbersee wird uns weiter beschäftigen. Nachdem sich mit der Anliegerversammlung ergeben hatte, dass unsere Gemeinde derzeit nicht die Möglichkeit hat, auf der Südseite der GZ 31 durchgängig den dafür erforderlichen Grund zu erwerben, werden wir nun die wesentlich kostenintensivere Nordvariante ins Auge fassen. Im Gesamten liegen die Investitionen für das Jahr 2025 bei rund 1,8 Millionen Euro. Die Aufnahme eines Kredits ist nicht vorgesehen, jedoch eine Entnahme aus der Rücklage in Höhe von rund 791.000 Euro, womit diese am Jahresende etwa 774.000 Euro betragen wird. Infolge der regelmäßigen Tilgungen ist die Verschuldung unserer Gemeinde weiterhin rückläufig. Zudem beträgt die Kreisumlage in Höhe von rund einer Million Euro 2025 knapp 400.000 Euro weniger als im Vorjahr.

In unserer Gemeinde gibt es erstmals ein Osterferienprogramm mit Marmorieren von Ostereiern, Segelbootbauen und einer Fahrt zum BayernLab nach Dillingen, wo es um das 3D-Drucken geht. Gemeinderätin Hedwig Feucht, unsere Kinder- und Jugendbeauftragte, ging bei der Sitzung auf die bereits in den Pfingst- und in den Sommerferien vorgesehen Programmpunkte ein. Im August wird auch das Spielmobil wieder in unsere Gemeinde kommen. Ich bin davon überzeugt, dass Hedwig Feucht und ihr Team, Bettina Klaußer, Corinna Hörmann und Sandra Kloning, wieder ein sehr schönes und umfangreiches Ferienprogramm auf die Beine stellen.

In der vorangegangenen Sitzung des Bau- und Umweltschusses ging es unter anderem um einen Antrag auf Nutzungsänderung: In einem Wohnhaus in der Straße „Am Priel“ in Rettenbach ist der Betrieb einer Psychotherapie-Praxis vorgesehen. Der Bau- und Umweltausschuss stimmte dem Vorhaben zwar mehrheitlich zu, das Landratsamt Günzburg erachtet die nachgewiesenen Stellplätze als ausreichend, ich persönlich sehe die Sache aus folgendem Blickwinkel: Auf der Internetseite des Antragstellers ist die Rede von Gruppensitzungen, mit bis zu neun Personen, zudem lag zum Zeitpunkt der Behandlung noch keine Betriebsbeschreibung vor. Auch sonntags ist laut der Homepage mit Kundenverkehr zu rechnen. Für die Anwohner könnte das mit zusätzlichen Belastungen verbunden sein. Wir werden sehen, wie sich die Situation entwickelt.

An dieser Stelle wünsche ich Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, eine gute Zeit. Die Tage werden länger und hoffentlich auch bald wärmer.

Ich verbleibe mit herzlichen Grüßen aus dem Rettenbacher Rathaus

Ihre
Sandra Dietrich-Kast
Erste Bürgermeisterin
der Gemeinde Rettenbach