Rettenbacher Wehr ist gut aufgestellt. Neben einer starken aktiven Mannschaft gibt es mit der Jugend- und der Kinderfeuerwehr einen engagierten Nachwuchs

45 Feuerwehrfrauen und -männer, 15 Jugendliche und 18 Kinder – zählt man alle zusammen, kommt man auf die stattliche Anzahl von insgesamt 78 Mitgliedern der aktiven Wehr, der Jugendfeuerwehr und der Kinderfeuerwehr. Bei der Dienstversammlung im Januar wurde ebenfalls deutlich: Ob beim Jahrhunderthochwasser oder beim Kleinbrand an Silvester fünf Minuten vor Mitternacht – die Gemeinde Rettenbach kann sich auf ihre Freiwillige Feuerwehr verlassen. „Auch kurz vor dem Jahreswechsel, an dem jeder die Zeit mit seiner Familie und Freunden verbringen möchte, war unsere Wehr einsatzbereit und sofort zur Stelle“, hatte Rettenbachs Bürgermeisterin Sandra Dietrich-Kast betont. Ganz besonders lobte die Bürgermeisterin den unermüdlichen Einsatz und den Zusammenhalt mit den Feuerwehren während der Hochwasserkatastrophe.

Im vergangenen Jahr konnten zwei neue Mitglieder in die aktive Wehr aufgenommen werden, wie aus dem Bericht des stellvertretenden Kommandanten Daniel Geißler, Kommandant Martin Müller war verhindert und entschuldigt, hervorging. Neben den Übungen, Lehrgängen und Fortbildungen war die Wehr regelmäßig zur Absicherung bei Veranstaltungen vor Ort. Insgesamt wurde die Rettenbacher Wehr zu acht regulären Einsätzen, von der technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen bis hin zur Unterstützung beim Brand des Offinger Bauhofs gerufen. Zudem war die Wehr während der Flutkatastrophe stets mit einer Fahrzeugbesatzung in Remshart und Offingen zur Unterstützung unterwegs. Alle an den Hochwassereinsätzen beteiligten Aktiven erhielten als Anerkennung durch den Freistaat Bayern die Bayerische Fluthelfer-Nadel, Kreisbrandrat Stefan Müller sprach dabei nicht nur sein Lob für deren Engagement aus, sondern auch dafür, was die hohe Quote an Feuerwehrfrauen in Rettenbach betrifft.

Bei der Jugendfeuerwehr sei neben den Übungen und anderen Aktivitäten, ein großes Projekt das Renovieren und Beziehen des Jugendraums gewesen, so Jugendwart Thomas Kraus. Man habe 2024 drei weitere Jugendliche gewinnen können. In diesem Jahr werden zudem sechs weitere aus der Kinderfeuerwehr in die Jugendfeuerwehr übertreten, wie Kreisbrandrätin und Leiterin der Kinderfeuerwehr, Ellen Geißler, in ihrem Bericht erwähnte. Neben den Übungen hatte sich die Kinderfeuerwehr auch bei der Umweltwoche beteiligt und die Integrierte Leitstelle in Krumbach besucht.
Bei der anschließenden Generalversammlung des Vereins ging Vorsitzender Peter Remmele auf dessen Aktivitäten während des Jahres ein. Unter anderem waren diese wieder das Stellen des Dorfmaibaums, die Teilnahme am Dorfschießen und an der Rettenbacher Dorfweihnacht. Als langjährige Mitglieder wurden geehrt: Eugen Gonitianer (25 Jahre), Martin Hirsch, Gernot Nagel, Norbert Schieferle, Peter Strobel jun. und Gerald Stropek (40 Jahre), Josef Baader, Anton Mayer, Gerhard Mayer und Werner Schobloch (50 Jahre) sowie Ludwig Kraus und Josef Vogeser (60 Jahre).

Bei der Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rettenbach gab es viel Lob. Im Verein wurden wieder langjährige Mitglieder geehrt.

Foto: Willibald Lang

Auf dem Foto v.o.n.u.: 
Anton Mayer, Kreisbrandmeister Erich Geißler, Kreisbrandrat Stefan Müller, Josef Baader, Bürgermeisterin Sandra Dietrich-Kast, Werner Schobloch, Vorstand Peter Remmele, stv. Vorständin Simone Lacher, Ludwig Kraus, Peter Strobel jun., Kreisbrandmeisterin Ellen Geißler, Kreisbrandmeister Peter Arnold, 2. Kommandant Daniel Geißler.