Krumbach/Rettenbach. Für Platz- und Straßengestaltungen erhält die Gemeinde Rettenbach rund 327.000 Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Den entsprechenden Förderbescheid konnte nun der zweite Bürgermeister Alexander von Riedheim am Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben in Empfang nehmen.
Ziel ist es, die St.-Ulrich-Straße, den Kirchenvorplatz und den Hang nahe der Gemeindehalle neu zu gestalten. Dort soll ein kleiner Platz mit Sitzgelegenheiten und Spielbereich entstehen, der wie das neu modellierte Kirchenumfeld die Ortsmitte attraktiver machen soll. Geplant ist, die Fahrbahn stellenweise zu verschmälern, wodurch am Straßenrand Bäume und Hecken gepflanzt werden können.
Behördenleiter Christian Kreye vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben fand lobende Worte für die Gemeinde. In Rettenbach und bei den weiteren schwäbischen ELER-Vorhaben würden „bedeutende Projekte in der Region realisiert“, so Kreye. „Der ländliche Raum wird dadurch unzweifelhaft ein Stück attraktiver.“ Auch Europa-abgeordneter Markus Ferber lobte Schwabens leistungsfähige Kommunen, die aber leider nicht der Standard in Europa seien. „Die Aufgaben werden nicht kleiner“, so Ferber. „Es geht nur miteinander.“
In der ersten Auswahlrunde der bis 2027 dauernden ELER-Förderperiode fließen insgesamt 6,87 Millionen Euro nach Schwaben. Von der Förderung profitieren Projekte in 14 schwäbischen Gemeinden.